Barbara Szüts – 2006

BARBARA SZÜTS


Die gebürtige Österreicherin BARBARA SZÜTS absolvierte ihr Kunststudium an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Prof. C. Unger. Ab 1985 richtete BARBARA SZÜTS für zwei Jahre ihr Atelier in Hamburg ein. Bereits zu diesem Zeitpunkt tritt in ihrer seriellen Malerei die Bedeutung der Linie hervor. Seit 1988 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Köln. Die Künstlerin realisierten Skulpturen aus Stahl, Aluminium, Kupfer und Vulkangestein.


 

1987 entstehen in Köln die ersten aus Kunststoff geschnittenen seriellen Wandobjekte, die sie Epigramme nennt. (Installationen im Sommeratelier D. Galloway in Hannover 1990, Wand-Deckeninstallation in der Kreissparkasse Köln 1990; Epigramm im Waldkrankenhaus Bad Godesberg 1990; Installation im Treppenhaus des Bundesministeriums für Kunst in Wien 1990; Aachener Weiher, „Modul Nemunoki“, schwimmendes Epigramm, organisiert vom Japanisches Kulturinstitut, Köln, 1991; Stausee Heimbach, „Modul St.H..91“ schwimmende Skulpturen, 1991.)

Ende 1990 entwickelt sie ein Repertoire autonomer Formen, das sie in zahlreichen Arbeitsschritten variiert und erweitert. Die Figuration als allgemeingültiges skulpturales Prinzip bildet den Ausgangspunkt ihres plastischen Denkens. Erkennbar in ihren Zeichnungen, die den Übergang von der Fläche in den Raum gezielt konzipieren.

Die erste großformatige Skulptur entsteht 1991 und wird von der Künstlerin erstmalig Modul genannt – „Modul A.R. Köln, 1991“ – Installation und Ausstellung auf dem Rathausplatz in Köln. Die Realisierung der Arbeit wird ermöglicht durch die Unterstützung von Sponsoren und einer Herstellerfirma. Um die ausgearbeiteten Chiffren und skulpturalen Kürzel selbst dreidimensional zu entwickeln, arbeitet BARBARA SZÜTS mit Flex-Rohren, die sie aus Edelstahl anfertigen läßt, („Modul Media,1993“, Interaktiva Köln; „Modul Kitzbühl, 1-3, 1994“, Galerie Zeitkunst, Art Cologne; “Modul S. 1994“, Stadtmuseum Siegburg; ,; Modul I-III, 1994“, Kunsthaus Flora, Berlin.)

1994 kehrt BARBARA SZÜTS zu ihrem Ursprungsgedanken, der Frage nach Sinn und Bedeutung der linearen Bewegung im Raum, zurück. Digitalisierte Bewegungsabläufe oder -linien nimmt sie als Basis für die geplante plastische Realisierung. Der Leitgedanke dieses ersten Arbeitsschrittes in einem nur virtuellen Raum besteht darin, die endgültige Skulptur bei einem hinreichenden Maß an Statik so leicht und materialarm wie möglich zu gestalten.
Es entstehen sich bewegende Module aus Federstahlbändern.(„Modul 1.2.3, 1995“, St. Peter Platz in Mainz; „Modul Kartause, 1996“ in Köln, „Modul D., 1996“, Overbergplatz in Dülmen.)

1997 entwickelt BARBARA SZÜTS für den Skulpturenpark in Baden bei Wien eine verzinkte Stahlarbeit. Die Umrisslinien einer digitalisierten Zeichnung werden das Basismaterial für die endgültige Form.

1998 erweitert sie das reduzierte flächige Prinzip, indem sie die Edelstahlbänder mittels genau auf Form geschnittener Seitenbleche zu Volumina in speziellen Werkstätten ausbauen lässt. Mit dieser Technik werden die Skulptur „Modul A. Future, 1999“ realisiert. (1. Preis des Skulpturenwettbewerbes für den Kölner Kreisel in Attendorn; 2000 Ankauf von zwei Skulpturen für den Skulpturenpark des Landesmuseums St. Pölten, Aufstellung 2003; „Modul Cross over line 1999“; ausgestellt im Bahnhof Westend in Berlin, in Magdeburg und auf dem Borkener Marktplatz.)

1999 beginnt BARBARA SZÜTS mit „Kompositionslinien“ von J.S.Bach zu arbeiten. Die zeichnerisch und malerisch horizontal erarbeiteten Linien werden skulptural umgesetzt. „Plastische Statements“, „Modul 1-7“, entstehen im Jahre 2000, gefolgt von fünf Kleinskulpturen und einer großformatigen Arbeit. („Modul 1-7, 2000“, im Entstehungsjahr ausgestellt in der Antoniterkirche in Köln; 2002 Skulpturen im KUBUS, Städtische Galerie Hannover, 2002 Ankauf für die Sammlung Essl, Klosterneuburg, Österreich).

2001 beginnt der einjähriger Aufenthalt der Künstlerin im Hotel Chelsea Köln. Als „Artist in Residence“ entwickelt sie dortaus Fingerprints von Gästen und digitalisierten Bildern aus dem All Lichtskulpturen, die in der Nacht mit kreisenden Bewegungen nach außen projiziert werden.

2002 werden für das Stadthaus Köln, West, Innenhof Magistrale D-E, Willy-Brandt-Platz 2, Köln, die Arbeiten „Modul 2 und 3, 2000“ angekauft und im Jahre 2003 installiert. Für die Sammlung Essl wird die Skulptur „ModulS.E, 2002“ erarbeitet und im gleichen Jahr in der Parkanlage des Klosterneuburg aufgestellt.

2004 An der Musikhochschule Köln realisiert BARBARA SZÜTS ein Skulpturen-Musik-Environment mit Studenten der Hochschule. Im Tausch für den einjährigen Aufenthalt im Hotel Chelsea, Köln, wird eine zweiteilige Arbeit auf dem Platz vor dem Café des Hotels Chelsea, Köln, aufgestellt.. (Lindenstraße, Köln).

2005 Ausstellungen im Skulpturengarten Sürth; auf der KunstKöln, der Art Karlsruhe und Ausstellungsbeteiligung Skulpturengarten in Langenhagen. Einladung von der Zorggroep Noord-Limburg, im Auxiliatrixpark in Venlo, in den Sommermonaten auszustellen. Ausstellung in Amorbach, Zusammenarbeit mit „Lo Spirito del Lago“ auf der Isola Bella im Lago Maggiore, Italia. „Il ponte del Diavolo – Teufelsbrücke“ ( Juli –Oktober 2005), Ausstellung im TechnologiePark Bergisch Gladbach.

2006 Ausstellung im carré domstrasse gmbH & co. kg, Domstrasse 55 – 73, 50668 Köln.

 

BARBARA SZÜTS wird vertreten von der Kölner Galeristin Andrea Horstmann-Osterloh,

KONTAKT: GALERIE UND KUNSTHANDEL ANDREA HORSTMANN-OSTERLOH, Tel. 02234 – 70 06 67

Mobil 0174 – 66 130 57, Fax 02234 – 43 44 55, E-mail a_hosterloh@yahoo.de,

www.andrea-horstmann-osterloh.de

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